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Das Land der Pagoden, Longyis und Mönche
မြန်မာ – wie es auf Myanmar geschrieben wird – liegt zwischen Indien/Bangladesch im Westen und Thailand/Laos im Osten. Im Nordosten grenzt es an China. Rund 51 Millionen Menschen leben in diesem Land, das früher Burma genannt wurde. In jeglicher Hinsicht ist es ein sehr vielseitiges Land. So setzt sich das ehemalige Burma aus vielen Bevölkerungsgruppen, Dialekten und Religionen zusammen.
Myanmar: Bevölkerung
Bis 1989 trug das alte Königreich den Namen Burma oder auch Birma. Dies leitet sich von der größten Bevölkerungsgruppe, der Birmanen ab. Heute wird jedoch eher der Begriff Myanmar verwendet, um die vielen ethnischen Minderheiten miteinzubeziehen. Nach Indonesien ist es das zweitgrößte Land Südostasiens und damit fast doppelt so groß wie Deutschland. Die Birmanen machen zwei Drittel der Bevölkerung aus und sind mit den Tibetern verwandt. Etwa zehn Prozent der Myanmaris macht die Bevölkerungsgruppe der Shan aus. Diese bleiben vermehrt im (Nord-)Osten des Landes, weil ihre Ursprünge in Thailand liegen. Zudem machen die Karen, die Rohingyas (Rakhine State), Mon und Kachin (Kachin State) beachtliche Teile der Bevölkerung aus.
Myanmar: Religionen
Auch die Glaubensrichtungen sind im Land weit gestreut. Die Birmanen sind hauptsächlich Buddhisten und folgen dem Theravada Buddhismus. Die Karen bilden zudem eine christliche Minderheit. Vier Prozent machen Muslime aus, die vor allem im Rakhine Staat leben. Auch Naturreligionen sind im Norden des Landes verbreitet. Dadurch ist es ein bedeutend vielschichtiges Land.
Sehr zu empfehlen ist auch das kurze Video von ARTE. In ihrer Serie „Mit offenen Karten“ bieten sie auf leicht verständliche Art einen guten Landesüberblick.
Quellen
Das Länderinformationsportal, www.liportal.de/myanmar
ARTE, Mit offenen Karten, www.youtube.com/watch?v=blMxTGFUZzc